Foodtrends aus Namibia von Corinna Wittneben.

Corinna Wittneben von Ecolab ist gebürtige Namibierin und hat bis zum Abitur dort bei ihrer Familie gelebt. Uns hat sie verraten welche kulinarischen Bräuche es gibt und uns von einzigartigen Geschmacksrichtungen berichtet. 

Namibia, ein Land von atemberaubender Schönheit und vielfältiger Kulturen, lockt nicht nur mit seiner beeindruckenden Landschaft, sondern – und das interessiert uns natürlich am meisten – auch mit einer faszinierenden kulinarischen Szene. Von traditionellen Gerichten, die seit Generationen überliefert wurden, bis hin zu modernen Fusion-Küchen bietet Namibia eine reiche Auswahl an Spezialitäten, die die Sinne verführen und den Gaumen verwöhnen.

First of all: Namibia bietet eine überraschende Vielfalt von Speisen und lokale Spezialitäten. 

So gibt es zum Beispiel den Swakopmunder Spargel von September bis April, die ganzjährigen Lüderitz-Austern, den Kalahari Trüffel (Mai bis Juni) oder die Omajowa-Pilze, die im Februar am Fuße von Termiten-Hügeln nördlich von Okahandja wachsen. Trendfood schlechthin sind derzeit namibische Oliven und erleben einen neuen Boom.
Da die Rinderherden Namibias nur von Savannen-Gras leben, ist Rindfleisch aus Namibia vollkommen frei von Antibiotika und Hormonen. Und auch das namibianische Lammfleisch ist hervorragend. Die gesamten Wildarten werden immer beliebter. So sind Strauß, Springbok und Gemsbok die am häufigsten servierten Wildfleisch-Sorten. Für Süßmäuler ist die Süßspeise Melktert und/oder Koeksisters ein Muss.

In jeden namibischen Haushalt gehört ein Braai-Ofen und ist Mittelpunkt jedes geselligen Treffens: „gebraait“ bzw. gegrillt wir alles von Fleisch über Seafood wie Langusten, Schwarzmuscheln und Gemüse sowie Braai-Broodjies oder das Traditionsgericht Potjie.

Potjie: ein typisch namibisches Gericht aus dem Eisentopf.

Dieses typische Gericht aus Namibia wird in einem Eisentopf zubereitet, dem Potjie-Topf oder auch Dreifußtopf genannt. Dieser wird über das offene Feuer gestellt, um darin die Zutaten (meist Wildfleisch oder Lamm) sehr heiß anzubraten und dann mit einem Suppenfond oder Rotwein abzuschmecken. Die Zutaten können neben Wildfleisch, Geflügel, Karotten, Blumenkohl, Weißkohl, Kürbis und Kartoffeln sein. Hinzu kommen Gewürze und frische Kräuter. Der Trick bei diesem Gericht ist die Zeit, denn es muss für mehrere Stunden langsam garen.

Let’s talk about drinks: Sundowner zur Golden Hour.

Der Sundowner stellt eines der wichtigsten Tageszeiten dar und wird als „Golden Hour“ zelebriert. Zu einem erfolgreichen Sundowner gehört eine gut organisierte „Coolbox“ mit ganz viel Eis, Zitrone/Gurke sowie eine Auswahl an Getränken: lokal produziertes Bier – Tafel Lager, Windhoek Lager, Savanna Cider, Brandy Cola, Gin & Tonic oder südafrikanische Weine. 

Eating out: Restaurant Tipps für Namibia.


WINDHOEK

  • Am Weinberg – Tolle Konzepte und für jeden etwas dabei
  • Stellenbosch Winebar/The Tasting Room – modern und traditionelle Küche mit eine großen Weinauswahl!
  • Leo’s at the Castle – Fine Dining
  • Daisho Sushibar
  • Arebbush Restaurant 
  • Fresh’n’Wild at Utopia – light Meals
  • Joe’s Beerhouse


SWAKOPMUND

  • Old Steamer
  • Village Café
  • Ocean Cellar
  • Jetty 
  • Gabriele’s Pizza
  • Two Beards Coffeehouse


LÜDERITZ

  • The Portuguese Fisherman Restaurant – Sehr bekannt für dessen Austern und Langusten


INNLANDS

  • Das Voigtland Guesthouse – hier kann man Giraffen hautnah erleben

Überseeallee 10
20457 Hamburg

Öffnungszeiten:

Coworking & Küchen:
mo – so // ganztägig

Café:
Mo – Fr // 8 – 15 Uhr

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Perfeggt Brunch à la Carte

Kunde: Perfeggt – eine pflanzliche Vollei-Alternative.

Die Aufgabe: Einen Weg zu finden, wie wir Menschen aus der Gastronomie & Hospitality von einer pflanzlichen Vollei-Alternative zu überzeugen.

Zeitraum: Februar/März 2022

Unser Ziel: einen Proof of Concept zu schaffen, mit dem unsere Kundin einen fertigen Case hat, um Sales zu betreiben.

Was haben wir gemacht?
Also haben wir uns ein Konzept ausgedacht: wir setzen einen Brunch Club auf, bei denen wir sämtliche Frühstücks-Gerichte rund um das Ei in Szene setzen. Dabei ging es mehr als um Rührei, sondern vielmehr um Trend-Gerichte und um Klassiker, die auf keiner Brunch-Karte fehlen dürfen. Angereichert haben wir mit leckeren Drinks mit und ohne Booze.

Das Ergebnis: zwei Wochenenden volles Haus, insgesamt 600 erreichte Menschen im Popup, eine Statistik an Gerichten, die besonders häufig bestellt wurden und umfangreiches Feedback zum Produkt in Form einer Live-Marktforschung.

Im Anschluss an das Popup konnte unsere Kundin mit fertigen Rezepturen und einem Business Case an Frühstücksrestaurants herantreten.

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Die Food Trends für 2024!

Das Jahr 2024 verspricht nicht nur ein neues zeitliches Kapitel, sondern auch auf den Tellern dieser Welt. Wir haben uns die Foodtrend Reports für dieses Jahr angeschaut, kulinarische Veränderungen beobachtet und die Trends der letzten Jahre berücksichtigt. Und natürlich haben wir immer auch ein Augeauf unsere Community und die Anfragen, die uns täglich erreichen. Lasst uns einmal schauen, welche Food Trend für 2024 in den Startlöchern stehen!
 
Flexitarismus und pflanzliche Vielfalt: Eine bewusste Entscheidung für den Gaumen und die Umwelt
Der Baum & Whiteman Report prophezeit einen weiteren Anstieg des Flexitarismus. Immer mehr Menschen wählen bewusst eine ausgewogene Ernährung, die den Fleischkonsum reduziert, ohne ihn vollständig zu eliminieren. Restaurants und Lebensmittelunternehmen reagieren auf diese Veränderung, indem sie eine faszinierende Vielfalt pflanzlicher Gerichte anbieten. Von proteinreichen Alternativen bis hin zu kunstvoll präsentierten Gemüsekreationen – die pflanzliche Revolution auf dem Teller ist in vollem Gang.
 
Pflanze zurück in „pflanzlich“ 

Die Pioniere der pflanzlichen Küche erleben ein Comeback, bringen das „Gemüse“ zurück in den Gemüseburger und verkleinern Etiketten in der gesamten pflanzlichen Kategorie. Wir sehen neue und aufkommende proteinreiche Produkte mit Pilzen, Walnüssen, Tempeh und Hülsenfrüchten anstelle von komplexen Fleischalternativen. Selbst pflanzliche Milchalternativen beteiligen sich, wobei einige Marken Etiketten auf nur zwei Zutaten vereinfachen – perfekt für den vegetarischen Puristen.

Die ganze Kakaobohne verwenden
Die Verwendung von Nebenprodukten wie Kakaopulpe wurde in anderen Ländern seit Jahrhunderten praktiziert, und jetzt rücken Marken wie Blue Stripes die ganze Kakaobohne mit ihren begehrten Produkten in den Fokus für noch mehr Verbraucher. An der EARTH University in Costa Rica, wo Studentenforscher einige der größten systemischen Umweltprobleme angehen, wird die normalerweise weggeworfene Kakaopulpe zu Gelee und Marmeladen verarbeitet. Das Aufkommen von Kakaofruchtpulvern im Jahr 2023 bietet auch Marken die Möglichkeit, einen neuen Zuckerersatz ohne Kompromisse bei süßem, ambrosialem Geschmack zu finden.

Sollte euch also demnächst Kakao Wasser, Granola oder getrocknete Kakaobohnen in Schokolade begegnen: greift zu!

Buchweizen
Buchweizen gewinnt als Deckfrucht zur Unterstützung der Bodengesundheit an Popularität. Die Landwirtschaft weiß das schon lange, nun wird Buchweizen zum Superfood-Samen, der Protein, Kohlenhydrate und Ballaststoffe enthält. Außerdem ist er von Natur aus glutenfrei. Ob als Soba-Nudeln, zu pflanzlichen Milchalternativen bis hin zu Crackern und Müsli – Buchweizen wird DER Trend.

Fancy Faux Fish
Mit dem Aufkommen von Dosenthunfisch und Kaviar in diesem Jahr ist es jetzt an der Zeit für den Trend zu fancy Fisch, in den veganen Teich einzutauchen. Glücklicherweise treten einige würdige pflanzliche Meeresfrüchte-Marken auf den Plan und bringen den Geschmack und die Textur mit, die es mit dem echten Ding aufnehmen können. Anstelle von Lachs gibt es Karotte, Trompetenpilzen für Jakobsmuscheln und die Wurzelgemüse Konjac, das seinen Auftritt in Sushi-Rollen und Poke-Bowls hat.


Quelle: Wholefoods, Baum & Whiteman

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6 Restaurants für einen Montagabend in Hamburg.

Der Grund, warum wir unseren Popuppern immer empfehlen an einem Montag zu öffnen, ist der: in Hamburg hat montags so gut wie kein Restaurant geöffnet. Die Suche gestaltet sich dementsprechend gestaltet sich die Suche schwierig. Wir haben hier ein paar Montag-Abend-Tipps für euch zusammengestellt, mit denen ihr die Woche starten könnt, besonders nicht in der lebendig-kulinarischen Szene von Hamburg.

1. Il Buco, Bogenstrasse 47, 20144 Hamburg
Wenn Sie montags nach einem Hauch von mediterraner Leidenschaft suchen, ist das Il Buco die perfekte Wahl. Dieses charmante Restaurant in der Bogenstrasse serviert köstliche italienische und mediterrane Gerichte. Von hausgemachten Pastagerichten bis zu frisch zubereiteten Meeresfrüchten bietet Il Buco eine authentische kulinarische Reise durch den Süden Europas.

2. Gallo Nero, Sierichstraße 46, 22301 Hamburg
Eine Institution mitten in Winterhude. Im Gallo Nero werden seit mehr als zwei Jahrzehnten klassisch-italienische Küche mit sizilianische Einflüssen serviert, sowohl mittags als auch abends. Egal in welchem der vielen Räume man platziert wird – gemütlich ist es immer. Klassiker: hausgemachten Tagliolini mit Trüffel in der Parmesanwaffel. 

3. Klinker, Schlankreye 73, 20144 Hamburg
Immer einen Besuch wert, ist das Klinker in Eimsbüttel. Hier werden regionale und saisonale Gerichte serviert, dazu immer eine sehr gute Empfehlung der Weinkarte. Unbedingt so viele Gerichte wie möglich bestellen und teilen. Lohnt sich immer! Und wer anschließend noch Lust auf mehr Wein hat, zieht weiter in die zur Familie gehörige Klinker-Bar.

4. Piri Piri, Schulterblatt 63, 20357 Hamburg
Wir haben unseren letzten Team-Abend hier verbracht und sehr umfangreich aus der Karte mit portugiesischen Spezialitäten bestellt. Einstimmige Meinung: superlecker, superfrisch und supergemütlich – mitten auf der Schanze. 

5. Überquell, St. Pauli Fischmarkt, 20359 Hamburg
Diesen Laden lieben wir nicht nur wegen der Location, sondern vor allem wegen Bier und der klassisch neapolitanischen Pizza. Der Teig wird tagelang vorbereitet, bevor er dann in den Steinofen wandert. Probiert euch in jedem Fall durch die umfangfreiche Bierkarte!

6. Witwenball, Weidenallee 20, 20357 Hamburg
Das Witwenball auf der Weidenallee in Eimsbüttel ist schon lange kein Geheimtipp mehr. Hier warten eine richtig gute Weinauswahl und feine, saisonale Gerichte in schönster Inneneinrichtung.

 

Credit: https://www.restaurant-klinker.de

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Kitchen Party in unseren Küchen

Die besten Partys landen eh in der Küche. Warum also nicht auch direkt dort starten? Für alle, die eine Alternative zum klassischen gesetzten Dinner suchen und  es gerne auch mal industrieller mögen, bieten wir etwas Besonderes in der Küche mit dem wohl schönsten Blick Hamburgs: unsere Kitchen Party. In unserem Herzstück, den Produktionsküchen, gestalten wir mehrere Food Stationen rund um Snacks, Vorspeise, Hauptgang und Dessert. Getränke finden sich mit einem beherzten Griff nach links oder rechts in den Spülbecken, die mit reichlich Eis und einer sorgfältig kuratierten Auswahl an Weinen bestückt sind. Wenn am Ende also überall Gläser stehen, sich die Teller in der Spülküche stapeln, dabei ein guter Schnack entsteht – gerne auch zwischen Tür und Angel – dann haben wir alles richtig gemacht und einem unvergesslichen Abend steht nichts im Weg.

Mitmachen ist natürlich erlaubt – ob beim Anrichten, kochen und nachschenken!



Fotos: Elisa Haarmann für OPEN MOUTH Food Festival Hamburg

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5Fragen an…Karl

In unserer neuen Serie „5 Fragen an…“ sprechen wir regelmäßig mit Partner*innen und Freund*innen des Hauses
in 5 Fragen über die Herausforderungen, 
Fuckups und Learnings aus ihrer Gründungsphase. Wir wollen herausfinden, wie sie mit Challenges umgehen und euch diese Erfahrungen weitergeben.

Den Anfang macht Karl Jonderko von gastronovi. Gemeinsam mit 3 Freunden hat er nach dem Studium ein Unternehmen gegründet, um die Gastronomie zu digitalisieren. Dass das nicht so einfach war wie gedacht, erzählt er hier in diesem Interview. Außerdem hat er einige hilfreiche Tipps parat, die ihr jederzeit anwenden könnt für euer Business. …sein Unternehmen gastronovi hat es trotz Herausforderungen und Änderungen geschafft, sich am Markt zu etablieren und hat kürzlich 15jähriges Bestehen gefeiert. Zum großen Geburtstag gab es mit der „gn connect“ eine eigene Messe, bei der sich die Gastro-Szene getroffen hat, auf zwei Bühnen spannenden Talks und Key Notes lauschen und sich austauschen konnte. 


Lieber Karl – was war dein größter Face Palm Moment?
Den gibt es jeden Tag auf’s Neue. Denn jeden Tag gibt es neue Herausforderungen. Am Anfang wollten wir einfach eine Software hinstellen und dachten, so einfach digitalisieren wir die Gastronomie… das war dann doch schwerer als gedacht und wir haben komplett von Vorne angefangen.

Welchen Fehler betrachtest du heute als Wendepunkt?
Unsere Expansion. Wir wollten schnell in andere Länder expandieren. Ganz so einfach wir gedacht war das aber nicht. Im Nachhinein war dieser Schritt mit vielen Learnings verbunden und wir haben erkannt, dass wir unseren Fokus, stärken müssen.

Was war der größte Rückschlag? 
Wir wollten ein Speisekartenmodul etablieren. Nachdem wir das einem Gastronom vorgestellt haben, hat er unser Tool in 3 Minuten auseinandergenommen. Unser Learning daraus: bleib am Kunden, so nah und oft wie möglich.

Wie gehst du mit diesen Rückschlägen um?
Mach so schnell wie möglich die Fehler, damit du ganz schnell davon lernen kannst. Versuch aber den Fehler niemals zweimal zu machen.

Welche Strategien helfen dir dich nicht entmutigen zu lassen?
Du musst Veränderung wollen. Wer stehen bleibt, wird abgehängt. Du muss dich verändern, um zu wachsen. Du musst dich in die Themen reinbeißen und am Ball bleiben, um andere zu motivieren.

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